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    2. Kommunikation durchschauen

     

     

    Vitamine und Naschen

    Im Unterricht haben wir diesen Aspekt auf folgenden Ebenen thematisiert:

    1. Alles digital Kommunizierte wird öffentlich. Auch WhatsApp Nachrichten werden öffentlich. Das zeigte sich ja eben auch bei der Geschichte um den Grünen Nationalrat. Gut zu Wissen: Auch deine Kollegen und Kolleginnen werden deine Privatsphäre nicht in jedem Fall achten. Was nun aber nicht heisst, dass du dich um die Wahrung deren Privatsphäre sorgen sollst.
    2. Es mänschelet. Vieles wird halt auch öffentlich, weil wir mit Menschen kommunizieren. Menschen mit Sonnen- und Schattenseiten. Das Beste ist, wenn du davon ausgehst, dass jeder seine Schwachstellen hat. Diese Schwachstellen führen dazu, dass die Kollegen und Kolleginen mal Dinge weitergeben, die sie nicht weitergeben sollten.
    3. Sensationskapital: Digitale Kommunikation erfordert auch daher besonders viel Vorsicht, da wir nicht oder nur ganz schlecht überprüfen können, wie unsere Nachricht beim Gegenüber ankommt. Schnell mal ist es so, dass eine meiner Nachrichten beim Empfänger derselben als „teilenswürdige“ Sensation eingestuft wird.
    4. Kanalwahl: Am Besten schützt man sich durch eine Standardfrage: Auf welchem Kanal soll ich den aktuellen Gedanken teilen? Face to face, per Telefon oder per WhatsApp (Mail, SMS)? Leider ist es so, dass man auf WhatsApp und Mail nur wenige Dinge wirklich mitteilen kann. Und wenn man es tut, so ist das ziemlich aufwändig. Denn: Man muss da sehr präzise schreiben und dafür sorgen, dass man wirklich richtig verstanden wird.
    5. Überprüfen, überprüfen … und nochmals überprüfen: Die Kommunikation per Text blendet ein paar wichtige Kanäle aus. So kommt es schnell zu Missverständnissen. Wir müssen also ständig überprüfen, ob wir richtig verstanden wurden und ob wir die andere richtig verstanden haben.

     

    Infografik zur Kanalwahl